Der Unterschied zwischen CBD Öl und Hanföl:
Eine klare Trennung
Oft werden die Begriffe "CBD Öl" und "Hanföl" miteinander verwechselt. Dabei handelt es sich um zwei unterschiedliche Produkte, die zwar beide aus der Cannabispflanze gewonnen werden, aber in Zusammensetzung, Herstellung und Wirkung grundverschieden sind.
Beide bieten gesundheitliche Vorteile – allerdings auf unterschiedliche Weise.
Dieser Artikel klärt die wichtigsten Unterschiede.
Unterschiede in Gewinnung und Herstellung
Hanföl: Nährstoffreiches Speiseöl
Hanföl, auch als Hanfsamenöl bezeichnet, wird durch das schonende Kaltpressen der Samen der Cannabispflanze gewonnen. Diese Samen, die in der sogenannten "Hanfnuss" liegen, enthalten keinerlei Cannabinoide wie CBD oder THC. Stattdessen zeichnet sich Hanföl durch eine reiche Nährstoffzusammensetzung aus:
Fettsäuren: Hanföl ist eines der wenigen Öle, die sowohl Omega-6- als auch Omega-3-Fettsäuren in einem optimalen Verhältnis von 3:1 enthalten. Zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren gehören:
Linolsäure
Alpha-Linolensäure
Omega-6-Fettsäure
Omega-3-Fettsäure (Stearidonsäure)
Vitamine: Besonders reich an Vitamin E, B1 und B2
Mineralstoffe: Phosphor, Magnesium und andere essenzielle Mineralien
Carotinoide und Chlorophylle: Für die charakteristische grüne Farbe und antioxidative Eigenschaften
Dank dieser Inhaltsstoffe gilt Hanföl als eines der hochwertigsten Speiseöle. Es wird zudem aufgrund seines hohen Vitamin-E-Gehalts zunehmend in der Kosmetik eingesetzt, wo es die Hautpflege revolutioniert.
CBD-Öl: Hochkonzentrierter Hanfextrakt
CBD-Öl hingegen wird aus den CBD-reichen Teilen der Cannabispflanze – insbesondere den Blüten und Blättern – gewonnen. Dabei kommt ein spezielles, aufwendiges Extraktionsverfahren zum Einsatz, das die wertvollen Cannabinoide isoliert. Anschließend wird der CBD-Extrakt mit einem Trägeröl wie Hanfsamen-, Kokos- oder Sesamöl gemischt, um die gewünschte Konzentration zu erzielen.
Wichtig: CBD-Öl enthält kein THC oder nur einen gesetzlich zugelassenen Restgehalt unter 0,2 %, sodass keine berauschende Wirkung entsteht.
Gesundheitsvorteile im Vergleich
Die Stärken von Hanföl
Hanföl bietet eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen, insbesondere durch seine Fettsäuren und Nährstoffe:
Omega-3-Fettsäuren als Fischersatz: Angesichts der Belastung von Fisch durch Umweltgifte stellt Hanföl eine gesunde und nachhaltige Alternative dar.
Positive Wirkung auf die Haut: Dank des hohen Vitamin-E-Gehalts und seiner entzündungshemmenden Eigenschaften ist Hanföl ein beliebter Bestandteil von Hautpflegeprodukten.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Perfekt geeignet für kalte Speisen wie Salate oder Dips. Beim Kochen sollte Hanföl nicht erhitzt werden, da die Fettsäuren bei Temperaturen über 165 °C beschädigt werden.
Die Stärken von CBD-Öl
CBD-Öl ist besonders für seine potenziellen therapeutischen Vorteile bekannt:
Entzündungshemmend und schmerzlindernd: Studien weisen auf positive Effekte bei chronischen Schmerzen und Entzündungen hin.
Förderung der Entspannung: CBD kann Stress reduzieren und die Schlafqualität verbessern.
Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten: Von der inneren Einnahme bis zur topischen Anwendung bietet CBD-Öl eine breite Palette von Einsatzmöglichkeiten.
Worauf beim Kauf zu achten ist
Gerade aufgrund der steigenden Nachfrage nach CBD- und Hanföl ist Vorsicht geboten, da manche Anbieter das in der Herstellung günstigere Hanfsamenöl fälschlicherweise teuer als CBD-Öl vermarkten.
Achten Sie daher auf folgende Punkte:
Klare Kennzeichnung: Prüfen Sie den angegebenen CBD-Gehalt auf dem Etikett.
Seriosität des Herstellers: Seriöse Anbieter legen unabhängige Laboranalysen offen.
Unterschiedliche Namen: Hanföl wird oft als "Hanfsamenöl" bezeichnet, um Verwechslungen zu vermeiden.
Fazit: Zwei wertvolle Produkte mit unterschiedlichen Schwerpunkten
Hanföl und CBD-Öl sind zwei einzigartige Produkte, die jeweils auf ihre Weise zur Gesundheit beitragen. Während Hanföl durch seine Nährstoffvielfalt und Einsatzmöglichkeiten in der Küche und Kosmetik überzeugt, punktet CBD-Öl mit seinen therapeutischen Effekten. Eine klare Trennung der Begriffe und ein bewusster Kauf helfen, das Beste aus beiden Welten zu nutzen.
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Quellenangaben:
[1] Leinow, Leonard & Birnbaum, Juliana: Heilen mit CBD. Rive, München 2019, 88-89.
[2] Birnbaum AK (2019) Food effect on pharmacokinetics of cannabidiol oral capsules in adult patients with refractory epilepsy. Download vom 22.01.2020 zur Quelle [Link]
[3] Leinow, Leonard & Birnbaum, Juliana: Heilen mit CBD. Rive, München 2019, 81.
[4] Elmes MW (2015) Fatty acid-binding proteins (FABPs) are intracellular carriers for Δ9-tetrahydrocannabinol (THC) and cannabidiol (CBD). Download vom 22.01.2020 zur Quelle [Link]
[5] Taylor L (2018) A Phase I, Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled, Single Ascending Dose, Multiple Dose, and Food Effect Trial of the Safety, Tolerability and Pharmacokinetics of Highly Purified Cannabidiol in Healthy Subjects. Download vom 22.01.2020 zur Quelle [Link]
Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass sich die hier beschriebene Wirkung von Hanf und Cannabinoid (CBD) ausschließlich auf öffentliche wissenschaftliche Berichte und Fachberichte, Publikationen, sowie Anwendererfahrungen beziehen und nicht als Anwendungsanleitung oder Heilversprechen zu verstehen sind. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens!
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