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CBD und Blutdruck - Studienberichte

Autorenbild: UNSER KRAUT MediaUNSER KRAUT Media

INHALT:


Blutdruck messen

Neuste Studienergebnisse: Wie CBD den Blutdruck beeinflussen kann

In einer aktuellen Studie, die im Journal of Biomedicine and Pharmacotherapy veröffentlicht wurde, haben Wissenschaftler untersucht, wie Cannabidiol (CBD) sich auf den Blutdruck und die Gefäßfunktion bei Menschen mit primärer Hypertonie auswirkt. Dabei führten die Forscher eine randomisierte Crossover-Studie durch, deren Ergebnisse im Folgenden zusammengefasst werden.

 

Bluthochdruck: Ein weit verbreitetes Problem

Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, tritt auf, wenn der Blutdruck in den Arterien dauerhaft über 140/90 mmHg liegt. Laut einer Untersuchung des Robert-Koch-Instituts, die 24.016 Personen einschloss, leidet fast ein Drittel der deutschen Bevölkerung an dieser Erkrankung. Hypertonie ist einer der Hauptfaktoren, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Verschiedene Ursachen spielen dabei eine Rolle, wie zum Beispiel:

 

  •     Erbliche Veranlagung

  •     Alter

  •     Geschlecht

  •     Ungesunde Lebensweise und Ernährung

 

Es gibt zwei Hauptformen: die primäre oder essentielle Hypertonie, deren genaue Ursache unbekannt ist, und die sekundäre Hypertonie, die durch andere Erkrankungen verursacht wird. Rund 90 % der Betroffenen haben die primäre Form. Die Frage, die in dieser Studie untersucht wurde, war, ob CBD bei Menschen mit essentieller Hypertonie eine Wirkung auf den Blutdruck und die Gefäßfunktion zeigt.

 

Studienablauf

Die randomisierte, placebokontrollierte Studie wurde von Dezember 2021 bis April 2022 an der Universität Split durchgeführt. Teilnehmen durften Personen im Alter von 40 bis 70 Jahren mit einer diagnostizierten primären Hypertonie und einem BMI zwischen 18,5 und 35 kg/m².

 

Ausgeschlossen waren unter anderem Raucher, Personen mit sekundärer Hypertonie und solche, die Medikamente außer ACE-Hemmern, Diuretika oder Kalziumkanalblockern zur Blutdrucksenkung einnahmen. Über den Zeitraum der Studie wurde die Einnahme von CBD kontinuierlich überwacht, um mögliche Auswirkungen auf Blutdruck und Urotensin-II (U-II), ein Protein, das mit Bluthochdruck und Arteriosklerose in Zusammenhang steht, zu analysieren. Die Probanden nahmen CBD über fünf Wochen ein, um Veränderungen in ihren Blutwerten zu beobachten.

 

Ergebnisse der Untersuchung

Nach dem fünfwöchigen Zeitraum zeigte sich eine signifikante Verringerung der U-II-Spiegel im Blut sowie eine Abnahme des durchschnittlichen Blutdrucks über 24 Stunden. Die Forscher stellten fest, dass die Senkung des Blutdrucks direkt mit der Reduktion von U-II zusammenhing.

 

Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Studie sind:

Langfristige Einnahme von CBD kann sowohl die U-II-Spiegel als auch den 24-Stunden-Blutdruck senken.

Diese Effekte traten unabhängig von Alter, Geschlecht und BMI der Teilnehmer auf.

 

Schlussfolgerung der Wissenschaftler

Die Auswirkungen von CBD auf den Blutdruck sind bereits Gegenstand mehrerer Studien gewesen, und es gibt Hinweise darauf, dass CBD in Stresssituationen den Blutfluss positiv beeinflussen kann. Auch diese Untersuchung zeigte eine deutliche Verbindung zwischen CBD-Einnahme und einer Senkung des Blutdrucks, was zum Teil durch die Reduktion von U-II erklärt wird. Um die genauen Wirkmechanismen von CBD auf den Blutdruck vollständig zu verstehen, sind jedoch weitere Studien erforderlich.

 

Hanfblatt und CBD Öl mit Blutdruckmessgerät

Worauf ist zu achten?

Beim Kauf eines wirksamen CBD-Öls gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Zunächst sollten Nutzer wissen, dass der Markt derzeit nicht streng reguliert ist, was zu erheblichen Qualitätsunterschieden bei den Produkten führen kann. Achten Sie daher auf eine vertrauenswürdige Marke, die Laborergebnisse veröffentlicht, um die genaue CBD-Konzentration und die Reinheit des Produkts zu bestätigen.

 

Ein weiterer Aspekt ist die Art des Produkts: Handelt es sich um ein Vollspektrum-, Breitspektrum- oder CBD-Isolat? Vollspektrum-CBD-Öle enthalten neben CBD auch andere Cannabinoide und Terpene, einschließlich geringer legaler Mengen THC. Da THC möglicherweise den Blutdruck senken kann, könnte diese Option besonders vorteilhaft sein.

 

Zusätzlich sollten Sie die Gesamtqualität des CBD-Öls berücksichtigen. Faktoren wie der Anbauort des Hanfs, ob er biologisch ist, das verwendete Extraktionsverfahren und weitere Details spielen dabei eine Rolle. Bewertungen früherer Kunden im Internet können ebenfalls hilfreich sein, um einen Eindruck von der Zuverlässigkeit des Unternehmens zu bekommen.

 

Wir hoffen, dass dieser Artikel für Sie nützlich war. Bevor Sie jedoch CBD-Öl gegen Bluthochdruck oder andere Beschwerden verwenden, sollten Sie unbedingt einen Arzt konsultieren.

 

Studien und Quellen

 

Mancia G, Fagard R, Narkiewicz K, Redon J, Zanchetti A, Bohm M et al. (2013) ESH/ESC Guidelines for the management of arterial hypertension: the Task Force for the management of arterial hypertension of the European Society of Hypertension (ESH) and of the European Society of Cardiology (ESC). J Hypertension, 31(7):1281-357

 

Robert Koch-Institut (2017). 12 Monats-Prävalenz von Bluthochdruck in Deutschland. Journal of Health Monitoring.

 

Ebata et al., (2020). Birth Weight Standard Deviation Score is a Significant Determinant of Serum Urotensin-II Levels at Term-Equivalent Age in Preterm Infants. Download vom 27. Juni 2022, von [Quelle]

 

] Kumric, M. et al. (2023). Auswirkungen einer CBD-Supplementierung auf den ambulanten Blutdruck und die Serum-Urotensin-II-Konzentrationen bei kaukasischen Patienten mit essentieller Hypertonie: Eine Unteranalyse der HYPER-H21-4-Studie. Biomedizin und Pharmakotherapie. Download vom 27. Juni 2023, von [Quelle]


Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass sich die hier beschriebene Wirkung von Hanf und Cannabinoid (CBD) ausschließlich auf öffentliche wissenschaftliche Berichte und Fachberichte, Publikationen, sowie Anwendererfahrungen beziehen und nicht als Anwendungsanleitung oder Heilversprechen zu verstehen sind. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens! ​

 

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